
Mutterliebe – Torte
Eigentlich war diese Torte gar nicht geplant, da ich privat voll im Kommunionsvorbereitungsstress stehe. Wer schon mal ein Kind zu diesem Fest begleitet hat, kennt diese Situation, dass man in dieser Endphase oft nicht mal mehr weiß, wo einem der Kopf steht. Jedoch bekam ich eines Tages eine E-Mail, die mich nicht mehr losgelassen hat….
Wie ein Virus arbeitete sie sich in meine Gedanken voran. Es war eine Anfrage zu einem Muttertagsspecial von Dr. Oetker. Anfangs dachte ich mir – no way!!! Das geht nicht !!! Das bekomme ich gar nicht hin, da die Abgabe der Torte sehr kurzfristig gestellt ist. Ich kämpfte mit mir; und nach einer schlaflosen Nacht, in der ich die Idee zur Torte selbst hatte, beschloss ich einfach ein paar Nachtschichten einzulegen…Schlaf wird ohnehin überbewertet 😉 !
Meine Idee war eine Mutterliebe – Torte in Form eines Mutterherzes zu gestalten, welches gerade Liebe, Geborgenheit, Zeit, Freude, Trost etc. für Ihre Kinder ausschüttet. Diese Zuneigung wollte ich dann in einer Schüssel, welche der eigentliche Kuchen werden sollte, auffangen. Zu guter Letzt war mein Plan noch ein kleines Dankeschön der Kinder an die Mutter zu verewigen… Wie gesagt; so war der Plan. Dazu musste ich nur noch meinen Mann überreden mir zu helfen, denn ohne seine Hilfe hätte ich das Grundgerüst zu diesem Projekt nicht hinbekommen (Danke Dir dafür mein Schatz!).
Begonnen habe ich mit dem “Mutterliebe” – Herz. Dafür besorgte ich mir aus dem Bastelladen ein Styroporherz und kleidete es mit rotem Fondant ein. Als das Herz gut gehärtet war, begann ich mit einem Extruder mit mittlerer Lochöffnung aus rosaroter Blütenpaste die Schrift zu gestalten. Mein Mann fertigte mir in der Zwischenzeit mein Grundgerüst, damit es überhaupt möglich war, das Herz optisch schweben zu lassen. Mit unzähligen Herzen in zweierlei Farben und verschiedenen Formen verkleidete ich den Stab so, dass es optisch wirkte, als ob das große Herz einen Strahl aus lauter kleinen Herzen in die Schüssel gießt.
Apropos Schüssel, diese backte ich mit meinem bewährten Schokoladenbiskuit Rezept. Da der Kuchen stabil sein sollte, habe ich bewusst auf jegliche Füllung und Cremes verzichtet. Den Kuchenteig füllte ich in eine halbrunde Kuchenform und nachdem er gebacken und gut ausgekühlt war, strich ich ihn mit einer Ganache aus Zartbitterschokolade ein und stellte den Kuchen für ca. 2-3 Stunden in den Kühlschrank, damit die Ganache fest werden konnte. Anschließend bedeckte ich die Halbkugel mit rosarotem Fondant und verzierte die Schüssel mit weißen Fondantpunkten. Wiederum musste ich etwas warten, damit der Fondant aushärtet und in seiner Form blieb. Dann allerdings war es so weit und ich konnte die Schüssel mit dem Herz und dem Strahl aus Herzen zusammensetzen. Es war mein erstes Projekt, in dieser Form und ich muss zugeben, ich war begeistert. Zum Schluß hieß es für mich nochmals unzählige Herzen auszustechen oder auch mit der Hand zu formen und in die Schüssel zu geben. Die Schrift auf dem Cakeboard erstellte ich wieder mit dem Extruder jedoch diesesmal mit einer größeren Lochöffnung. Somit war eigentlich meine Schuldigkeit getan und die Muttertags – Torte in meinen Augen fertig. Nun stand ich jedoch vor einem erneuten Problem, denn ich habe noch nie so professionelle Fotos von meinen Torten gefertigt, dass ich sie ohne schlechtes Gewissen an Dr. Oetker schicken konnte oder auch wollte.
Halleluja, ich kann vielleicht Torten backen und verzieren, doch stilvoll fotografieren und in Szene setzen liegt mir fern. Kurzzeitig machte sich so etwas wie Panik oder Verzweiflung… vielleicht auch bisschen von allem… bei mir breit.
Eine ganz liebe Freundin hatte mit mir Erbarmen und bot sich als Retter in der Not an (Vielen Dank hierfür Maria! Ich weiß nicht, was ich ohne dich gemacht hätte 😉 ! ) Sie hatte das nötige Equipment und auch das Wetter spielte an unserem geplanten Fotoshooting Tag mit. Ich war überwältigt von den Ergebnissen und konnte kaum glauben, dass ich so einen tollen Muttertags Kuchen gefertigt haben sollte.
Alles in allem war es eine tolle Erfahrung, welche mich wieder gefordert hat und auch irre Spaß gemacht hat. Den Kuchen bekam im Anschluss meine Mama, der ich auf diesem Wege auch nochmals herzlichst für alles danken möchte, was sie für mich und meine Geschwister getan hat.
Dieser Kuchen ist für Dich Mama !!! Hab Dich ganz doll lieb! <3
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